(Keine Investmentempfehlung, nur pers. Meinungen)
In einer Welt, die uns ständig zu mehr (nicht selten zu komplett unnötigem und schädlichem) Konsum animiert, ist es entscheidend, zwischen Konsum und Investitionen zu unterscheiden. Beide haben - zumindest teilweise - ihre Berechtigung, doch wer den Unterschied nicht versteht, läuft Gefahr, langfristig finanzielle Nachteile zu erleiden, sich in Abhängigkeiten zu begeben und ein Sklave der modernen Welt zu werden. Besonders kritisch wird es, wenn Schulden ins Spiel kommen. Hier ist eine klare Trennung zwischen Konsumschulden und Investmentschulden entscheidend.
*Kritisieren will ich hier sehr deutlich, dass dieser Unterschied, der so wichtig ist, kaum in Schule, Ausbildung oder Uni gelehrt wird. Dabei ist genau dieses Wissen essenziell, um mündige Bürger und finanziell verantwortungsbewusste Menschen heranzubilden – ein Versäumnis, das für die Industrienation Deutschland langfristig fatal sein kann.
Konsum: Vergänglicher Genuss
Konsum steht für Ausgaben, die kurzfristigen Genuss oder Nutzen bringen, jedoch keinen langfristigen Wert schaffen. Beispiele sind Urlaube, Elektronik, Kleidung oder Luxusgüter. Diese Dinge verlieren meist schnell an Wert oder Nutzen.
Beispiel: Der Kauf eines neuen Smartphones für 1.000 Euro. Es verliert nach einem Jahr deutlich an Wert und bringt keine finanzielle Rendite.
*Fun Fact: Der einzige Konsum, der Menschen auch langfristig Freude bereitet, sind – zumindest bei Frauen – gemachte Brüste. Alles andere verliert emotional oft schnell an Bedeutung.
Investitionen: Werte schaffen
Investitionen sind Ausgaben, die darauf abzielen, langfristigen Wert oder Ertrag zu generieren. Sie können in Form von Aktien, Immobilien, Bildung oder anderen Vermögenswerten auftreten.
Beispiel: Der Kauf einer Aktie für 1.000 Euro, die über Jahre Dividenden zahlt oder an Wert gewinnt.
Konsumschulden vs. Investmentschulden
Konsumschulden: Teurer Genuss
Konsumschulden entstehen, wenn man Konsumgüter auf Kredit kauft. Sie führen zu Belastungen, da der Kredit oft mit hohen Zinsen verbunden ist und keinen langfristigen Wert schafft.
Beispiel: Sie finanzieren einen Urlaub für 5.000 Euro über einen Kredit mit 10 % Zinsen. Der Urlaub ist nach zwei Wochen vorbei, die Schulden und Zinsen bleiben jedoch.
*Ein Eigenheim wird oft als Investition für das Alter verstanden. Ein Eigenheim ist niemals eine Investition, es ist LUXUS! Und Luxus sollte sich nur leisten, wer es sich leisten kann.
Investmentschulden: Hebel für Wachstum
Investmentschulden entstehen, wenn Fremdkapital genutzt wird, um Werte zu schaffen. Diese Schulden sind sinnvoll, wenn die potenzielle Rendite die Kreditkosten übersteigt.
Beispiel: Sie nehmen einen Kredit für den Kauf einer Immobilie auf, die Sie vermieten. Die Mieteinnahmen decken den Kredit und schaffen langfristig Vermögen.
*Auch hier kann ein zu großer Hebel, also zu viel Fremdkapital bei wenig Eigenkapital, schnell in den Ruin führen. Eine gesundes Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital ist für nachhaltigen vermögensaufbau essenziell.
Warum der Unterschied wichtig ist
Konsumschulden: Führen oft zu finanziellen Belastungen und engen Ihre finanzielle Flexibilität ein. Ergebnis ist Unfreiheit!
Investmentschulden: Können gezielt eingesetzt werden, um Vermögen aufzubauen und "finanzielle" Freiheit bzw. Unabhängigkeit zu erreichen.
Fazit
Bevor Sie Geld ausgeben oder Schulden machen, fragen Sie sich: "Schaffe ich damit langfristigen Wert oder kaufe ich nur kurzfristigen Genuss?" Konsum kann das Leben bereichern, sollte jedoch bewusst und ohne Schulden erfolgen. Investitionen hingegen legen den Grundstein für Ihre finanzielle Zukunft.
*Tipp: Bevor Sie das nächste Mal etwas Teures kaufen, überlegen Sie: Statt direkt zu zahlen, investieren Sie den Betrag gewinnbringend. Nutzen Sie die Erträge aus Ihrer Investition, um den Gegenstand später zu kaufen – so bleibt Ihr Kapital erhalten und arbeitet für Sie!
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